Künstlerin Ilka Raupach ernannt

 Ilka Raupach, 2016
Die Künstlerin Ilka Raupach mit ihrer Arbeit „wenn ich nur lang und tief genug grabe …“, Material: Papier, Kleister, Draht, Foto: Ilka Raupach, 2016
Ilka Erika Raupach (links) erhält ihre Ernennungsurkunde durch Staatssekretärin Susanne Bowen
Ilka Erika Raupach (links) erhält ihre Ernennungsurkunde durch Staatssekretärin Susanne Bowen, Quelle: WKM MV, Christian Moeller, 29.4.2024

Wir gratulieren sehr herzlich!
Seit dem Wintersemester 2023/24 lehrt sie als Professurvertreterin im Studiengang Innenarchitektur an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar und bietet ebenso Lehre im Studiengang Architektur an. „Kunst machen ist keine elitäre Domäne, sondern ein ständiger Prozess und eine sinnliche Form der Befragung von Wirklichkeit in all ihren Facetten. Und dafür möchte ich meine Studierenden sensibilisieren und animieren“, so Ilka Raupach.

Einen Fokus setzt Professorin Raupach in ihrer Arbeit auf diverse Kultur- und Naturräume, um Strukturen des Zusammenlebens erkennen zu können und sichtbar zu machen. Ihr besonders Interesse gilt dabei den mit Eis und Schnee bedeckten Ländern wie auch dem brasilianische Regenwald. Die Künstlerin Ilka Raupach hatte nach ihrer Ausbildung zur Elfenbeinschnitzerin als Meisterin im hessischen Michelstadt sowie in Uummannaq und Ilulissat (Grönland) gearbeitet. An der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) absolvierte sie ihr Studium im Fachbereich Kunst im Studiengang Plastik mit Fokus auf „Bildhauerei/ Materialität und Raum“ sowie an der Kunstakademie in Bergen (Norwegen). Als künstlerische und wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie ab 2009 für rund zehn Jahre am Institut für Architekturbezogene Kunst an der Technischen Universität Braunschweig tätig.

Die international tätige Künstlerin hat  bis heute an zahlreichen Ausstellungen, Residenzen und Publikationen teilgenommen. So nahm sie beispielsweise 2014 an The Arctic Circle, Art and Science Expedition, Svalbard (norwegische Inselgruppe) teil und 2015 an Artist in Residence, Acaia Institut, São Paulo (Brasilien) sowie 2022 Labverde Residence, Amazonas (Brasilien). Sie wurde mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt Ilka Raupach den ILB-Kunstpreis der Investitionsbank des Landes Brandenburg Ende 2023.

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